Homöopathie ist keine Glaubenssache, sondern eine Beobachtungssache! Denn um aus über 2000 verschiedenen homöopathischen Mitteln das passende herauszufinden, benötigt man sehr genaue Angaben zum Krankheitsbild des Tieres.
Angaben zur Entdeckung, Herstellung und Geschichte homöopathischer Mittel sind bereits unzählig vorhanden, daher verzichte ich darauf.
Homöopathie kann zur Behandlung der Psyche (z. B. bei Verhaltensauffälligkeiten), als auch bei körperlichen Blockaden eingesetzt werden. Das reicht von Allergien und Ohrenempfindlichkeiten, über Nieren- und Leberstörungen, Haut-und Darmstörungen, Atemwegsproblemen und Zahn- und Zahnfleischirritationen, um nur einige Beispiele zu erwähnen.
Bei Niedrigpotenzen (D1- D30) zielt die Information eher auf körperlicher Ebene, die Hochpotenzen (C30, C200, C1000, LM) harmonisieren eher das Verhalten.
Es gibt die klassisch arbeitende Homöopathie (Typmittelbestimmung, auch Konstitutionstherapie genannt), bei der sämtliche, aber vor allem die auffälligsten und herausragendsten Merkmale des Tieres von Bedeutung sind. Nach Bestimmung des Typmittels wird dieses meist in form einer Hochpotenz, die nach einmaliger Gabe mehrere Wochen wirkt, verabreicht. So werden mitunter chronische Leiden behandelt, die bereits lange verankert sind und immer wiederkehren, z. B. zur gleichen Jahreszeit oder Wetterlage. Solch ein festgefahrener Kreislauf wird durch das passende homöopathische Mittel wieder positiv beeinflusst.
Ich therapiere nicht ausschließlich nach der klassischen Homöopathie, sondern häufig begleitend zu anderen Therapien. Das bedeutet, dass ich auch mehrere Mittel gleichzeitig einsetzte, die vor allem zur Entgiftungstherapie oder zur Schmerzlinderung bei akuten Zuständen ihre Anwendung finden. Die dann eher niedrigen Potenzen werden über Globulis oder Tabletten, versteckt im Futter oder aufgelöst in Wasser, verabreicht. Als Injektionsampullen können einige Mittel auch gespritzt oder ins Maul geträufelt werden.
Ebenfalls gibt es homöopathische Komplexmittel zur Behandlung. In diesen sind ähnlich wirkende Mittel oder dasselbe Mittel, aber in unterschiedlichen Potenzierungen, verarbeitet. Auf diese Art werden bestimmte Organe oder Körperfunktionen mehrfach gezielt angesprochen, sich selbst zu heilen.
Die Homöopathie ist eine Informationstherapie! Der Körper bekommt durch die gespeicherte Information der verarbeiteten Stoffe, wie z.B. Pflanzen den Anstoß, wieder in Zusammenarbeit mit der Lebenskraft zu funktionieren. So kann man sich die Mittel als Informationsträger zur Wiederherstellung einer intakten Zelle vorstellen. Allerdings muss die Zelle noch lebensfähig sein, ein degeneriertes Gewebe lässt sich auch mit Homöopathie nicht wieder neu aufbauen.
Fast alle Naturheiltherapien heilen ohne Fremdstoffe im Körper zu hinterlassen und sind nebenwirkungsfrei. Manchmal kommt es zu einer Erstverschlimmerung nach der Gabe eines homöopathischen Mittels. Diese ist keine Nebenwirkung, sondern eine positive Reaktion des Tieres auf die Mittel, welche zeigt, dass der Körper an der richtigen Stelle wieder sich selbst helfen kann.
Richtig eingesetzt und durch den Besitzer verabreicht, ist die Homöopathie eines der besten "Hauptwerkzeuge" meiner Praxis.
Die oben genannten Therapieformen sind wissenschaftlich nicht nachweisbar und werden von der Schulmedizin nicht anerkannt.